Präsentation der Studie

Auch wenn es heute vielfältige therapeutische Alternativen gibt, wird die Behandlung von Prostatakrebs mit mittlerem Risiko immer noch diskutiert. Aufgrund ihrer erheblichen Auswirkungen auf die Lebensqualität sind radikale Behandlungen wie die Operation oder die externe Strahlentherapie für diese Patienten nicht geeignet. Die radikale Prostatektomie ist mit Beschwerden beim Wasserlassen (Inkontinenz) und Problemen in der Sexualität verbunden, was die Frage nach dem Nutzen-Risiko-Verhältnis für Patienten mit weniger aggressiven Tumoren aufwirft.

Gegenwärtig wird eine innovative Behandlungsalternative getestet. Sie besteht darin, den aggressivsten Tumor, den sogenannten „Index-Tumor “, gezielt zu behandeln, um das Progressionsrisiko zu verringern und eine radikalere Behandlung zu vermeiden. Für ein solches Verfahren ist es wichtig, den Tumor zu lokalisieren und den therapeutischen Wirkstoff auf jenen Bereich zu konzentrieren, der behandelt werden soll.

Auf Grundlage dieser Annahme strebt KOELIS® danach, die Tumorlokalisierung mithilfe von MRT und gezielte Biopsien in einem Bildfusionssystem zu kombinieren und die Wirksamkeit einer gezielten fokalen Mikrowellenbehandlung zu bewerten. Derzeit werden 65 Patienten mit einem lokalisierten Prostatakrebs mittleren Risikos in eine europäische und multizentrische Studie namens VIOLETTE aufgenommen. Die Probanden werden nach ihrem Eingriff über zwölf Monate hinweg beobachtet. Weitere Ergebnisse werden nach Abschluss der Studie oder nach Zwischenanalysen vorgelegt.

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