Bei der Prostatabiopsie werden mehrere Proben von Prostatagewebe entnommen, die dann unter dem Mikroskop untersucht werden. Proben, die Krebszellen enthalten, gelten als positiv, während die anderen als negativ gelten.
Unter Was ist eine Prostatabiopsie? finden Sie eine vollständige und ausführliche Erklärung.
Eine Prostatabiopsie ist ein schneller und kurzer Eingriff. Allerdings kann es sein, dass Sie während des Vorgangs Unwohlsein empfinden. Heutzutage können innovative Techniken wie die MRT/US-Fusionstechnologie dafür sorgen, dass Sie weniger Unbehagen empfinden. Mit der KOELIS Trinity® MRT/US-Fusionsbiopsie der Prostata wird die Anzahl der Probenentnahmen durch ein effizienteres, zielgerichtetes Verfahren reduziert, was zu einer präziseren Diagnose führt – und weniger Proben bedeuten weniger Schmerzen.
Eine transrektale oder transperineale Biopsie dauert in etwa 30 Minuten.
Die Prostatafusionsbiopsie mit KOELIS Trinity® kann unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden, sowohl transrektal als auch transperineal.
Bei der aktiven Überwachung werden der Tumor und sein Wachstum nach einem strengen Zeitplan durch Kontrolluntersuchungen beim Urologen überwacht. Bei jedem Besuch werden mehrere Tests durchgeführt, darunter ein Test zur Überprüfung des prostataspezifischen Antigens (PSA) im Blut. Wenn es Anzeichen dafür gibt, dass die Krankheit fortschreitet, kann über Behandlungsmöglichkeiten entschieden werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Aktive Überwachung.
KOELIS Trinity® unterstützt Urologen bei der Durchführung effektiver und präziser Behandlungen, egal ob transrektal oder transperineal. Durch präzise Planung und Steuerung von nadelbasierten Prostatakrebs-Therapieverfahren wie Brachytherapie, IRE oder Kryrotherapie ermöglicht die KOELIS® Technologie Ärzten, ihre Eingriffe zu optimieren.
Rund 300.000 Patienten in über 30 Ländern konnten bereits von der KOELIS® Technologie profitieren.
Eine MRT kann durchgeführt werden, wenn ein verdächtiger PSA-Wert festgestellt wird. Die MRT ist für die Fusionsbiopsie erforderlich und dient dazu, das Vorhandensein und die Aggressivität des Krebses durch eine erste Bildanalyse abzuschätzen und zu entscheiden, ob eine Prostatabiopsie notwendig ist oder nicht. Ihr Hausarzt wird Sie durch diese Schritte führen und Sie beraten.
Durch die MRT-Untersuchung der Prostata erhalten Sie Ihr MRT-Prostatabild. Anschließend analysiert ein Radiologe das Bild, um krebsverdächtige Bereiche zu bestimmen und einen Bericht mit allen relevanten Daten zu erstellen.
Der Arzt, der die Prostatabiopsie durchführt, in der Regel ein Urologe. Er importiert das MRT-Bild der Prostata in KOELIS Trinity® und die Fusionssoftware überlagert das MRT-Bild in Echtzeit mit dem Ultraschallbild der Prostata. So kann der Arzt die verdächtigen Bereiche während der Biopsie gezielt ansteuern.
Die KOELIS® Fusionsbiopsie wird mithilfe der Informationen aus der MRT durchgeführt und per Ultraschall gesteuert, was das zielgenaue Anvisieren und Überprüfen der Biopsiekerne ermöglicht. Die Routinebiopsie lässt hingegen kein einfaches Anvisieren zu und wird „blind“ durchgeführt.
Die Prostatabiopsie ist ein Routineeingriff. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Es gibt heutzutage vielfältige Behandlungsoptionen für Prostatakrebs. Bitte besprechen Sie diese Optionen mit Ihrem Arzt, der Sie über die beste Vorgehensweise beraten kann.